Das Interesse von Bürgerinnen und Bürgern, Wissenschaft und Medien an den Akten des früheren DDR-Ministeriums für Staatssicherheit sei weiter hoch, sagte Hollmann der Deutschen Presse-Agentur. Die Stasi-Akten im Bundesarchiv trügen entscheidend zur Aufarbeitung der SED-Diktatur bei. Zusammen mit den Akten der Parteien und Massenorganisationen der DDR, die schon lange im Bundesarchiv lagern, ergeben sich Hollmann zufolge neue Möglichkeiten für die Erforschung der deutsch-deutschen Geschichte. Die Bestände waren am 17. Juni 2021 überführt worden, nachdem die Stasi-Unterlagen-Behörde nach rund drei Jahrzehnten aufgelöst worden war.
Diese Nachricht wurde am 16.06.2022 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
Das Standortmanagement unterstützt die Bemühungen des Bundes und des Landes Berlin bei der Einrichtung des Archivzentrums SED-Diktatur und der Weiterentwicklung der ehemaligen Stasi-Zentrale in Berlin zum Campus für Demokratie.